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Historisches Gedächtnis und Identitätskonstruktionen im bulgarischen Europäisierungsdiskurs. Das Fallbeispiel „Batak‟


Seiten 1 - 25

DOI https://doi.org/10.13173/zeitbalk.46.1.0001




Sofia

1 Martina Baleva, Ulf Brunnbauer (Hg.): Batak kato mjasto na pametta / Batak – ein bulgarischer Erinnerungsort. Sofia 2007.

2 Die meisten Online-Medien sichern den freien Zugang zu Informationen und pflegen auch die sogenannten „sichtbaren“ elektronischen Foren für Kommentare zu Artikeln und Meldungen.

3 Das Forschungsprojekt hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine mehr als einjährige Geschichte, und auf die Publikation von M. Baleva vom 5. Mai 2006 in der Wochenzeitung Kultura reagierte damals in der Öffentlichkeit nur der Historiker Naum Kajčev kristisch; s. Martina Baleva: „Koj (po)kaza istinata za Batak“ [Wer hat die Wahrheit über Batak gesagt], in: Kultura, 5.5.2006, Nr. 17 und Naum Kajčev: „Kak Batak vleze v bâlgarskija nacionalen razkaz“ [Wie Batak in die bulgarische nationale Erzählung einging], in: Kultura, 23.6.2006, Nr. 24, sowie die Antwort darauf von Baleva in Kultura, 8.9.2006, Nr. 29.

4 Das bestätigt die Aktivität der Leser der elektronischen Ausgaben und Portale sowie der Schreibenden in den Foren.

5 S. zum Beispiel das wöchentliche Rating für das „Ereignis der Woche“ (23.–29.4.2007) in Trud, 30.4.2007, Nr. 117, 12. Die Auseinandersetzungen um den „Mythos Batak“ sind von sechs zentralen und regionalen Zeitungen als Ereignis der Woche eingestuft worden.

6 Vgl. die Retrospektive von Georgi Lozanov in Kultura, 6.2.2008, Nr. 5.

7 Das brutale Massaker in der Stadt Batak haben im Frühling 1876 irreguläre osmanische Truppen an der christlichen Zivilbevölkerung des Ortes verübt.

8 Anlässlich des Skandals „Batak“ fielen einige allgemeinere kritische Äußerungen über Balevas These und das Gesamtkonzept des Projekts. Kürzlich veröffentlichte Alexander Vezenkov eine vertiefte kritische Analyse von Balevas Thesen, in der er sowohl den wissenschaftlichen Beitrag als auch die Schwächen und Unstimmigkeiten der Untersuchung aufspürt und die von Baleva eingeleiteten Forschungen weiterführt. Vgl. Alexander Vezenkov: „Proektât i skandalât ‚Batak‘“ (Razkaz na edin očevidec) [Das Projekt und der Skandal „Batak“. Erzählung eines Augenzeugen], in: ANAMNEZA IV, 1, 132–203.

9 Vgl. Baleva/Brunnbauer, Erinnerungsort und Claudia Webers Rezension dazu auf: H-Soz-u-Kult, 28.04.2008, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008–2–074.

10 Ivan Vazov, „der Ideologe der Nation“ (nach dem Titel des Buches von Inna Peleva, 1994), verfestigt das Symbol Batak als „bulgarisches Golgatha“ in seinem literarischen Reisebericht Im Schoße der Rhodopen (1892).

11 Der berühmteste bulgarische Roman Unter dem Joch von Ivan Vazov wurde zum ersten Mal in den ersten drei Bänden der von Ivan D. Šišmanov gerade begründeten Sammlung von Volksschöpfungen, Wissenschaft und literarischen Erzeugnissen (Bd. 1–3, 1889–1890) veröffentlicht. In einer Fernsehshow – der Kampagne des Bulgarischen Nationalfernsehens mit dem Titel Das große Lesen (Okt. 2008 bis März 2009) – wurde gerade Vazovs Roman Unter dem Joch zum „Lieblingsbuch der bulgarischen Leser“ erklärt; auf dem zweiten Platz behauptete sich ein anderer populärer historischer Roman über die zwanghafte Islamisierung der Bulgaren in den Rhodopen Vreme razdelno [Zeit der Gewalt] von Anton Dončev.

12 Zu den historischen Wurzeln und zur Beständigkeit bis heute existierender Stimmungen, Vorurteile und Stereotype im Zusammenhang mit der Vergangenheit, der osmanischen Zeit, dem Türken/Moslem, dem Fremden/Fremdgläubigen s. Balkanskite identičnosti v bâlgarskata kultura [Die balkanischen Identitäten in der bulgarischen Kultur], http://www.ilit.bas.bg/bi/include.php?file=toc, und speziell die Untersuchungen von Rosica Gradeva: Turcite v bâlgarskata knižnina XV–XVIII vek [Die Türken im bulgarischen Schrifttum im XV.–XVIII. Jahrhundert]; Nadja Danova: Osmanskoto vreme v bâlgarskite tekstove prez XIX i XX vek [Die osmanische Zeit in den bulgarischen Texten im XIX. und XX. Jahrhundert]; Mari Vrina-Nikolov: Obrazât na „turčina“ v bâlgarskata proza ot XIX i XX vek: tema i variacii po edin mit na balkanskata nacionalna identičnost [Das Bild des „Türken“ in der bulgarischen Prosa des XIX. und XX. Jahrhunderts: Thema und Variationen eines Mythos der balkanischen nationalen Identität]; s. auch Klaus Roth: „Türke, Türkenbild“, in: Enzyklopädie des Märchens. Bd. 13 (im Druck).

13 Klaus Roth: „… ‚Wenn unvorsichtige Hände unsere Heiligtümer anfassen‘ – Vom Umgang mit historischen Mythen in Bulgarien“, in: Südosteuropa Mitteilungen, 6/2009, 16–29.

14 Das Sammeln des Materials wurde im Rahmen des Projekts „Europäisierung von unten: Die EU-Integration im Alltagsleben der Völker Ostmittel- und Südosteuropas“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Roth, Teil des Forschungsverbunds Ost- und Südosteuropa „Forost“ durchgeführt.

15 Wie etwa die elektronischen Ausgaben der Tageszeitungen Dnevnik und Sega, die elektronische Zeitung Mediapool, Internetmedien und Websites für Nachrichten wie dnes.dir.bg, news.bg, die außerordentlich aktive Leser-Foren aufweisen.

16 „Das Massaker von Batak ist ein Mythos, die Opferzahl aufgebauscht, das türkische Joch ist fiktiv“, sind die Interpretationen in 24 časa, 24.4.2007. Auf dasselbe laufen auch die Kommentare der meisten Nachrichten- und publizistischen Morgen- und Abendblocks auf Radio- und TV-Sendern hinaus.

17 http://dnes.dir.bg/2007/04/24/news1608060.html#sepultura; http://dnes.dir.bg/2007/04/24/news1605288.html; http://dnes.dir.bg/2007/04/24/news1606195.html#sepultura.

18 Duma, 25.4.2007.

19 Monitor, 25.4.2007.

20 Duma, 25.4.2007.

21 http://dariknews.bg/view_article.php?article_id=139254, 24. und 25.4.2007, nach dem Titel der populären Ausgabe von Trendafil Kerelov Batak verneigt sein Haupt nicht, Sofia 1966/1985.

22 Janitscharen: 1. Frühere türkische Armee, rekrutiert aus entführten und zwanghaft türkisierten christlichen Jungen; 2. (im übertragenen Sinn) grausamer Mensch, Gewalttäter. Im heutigen politischen und Medienjargon, wie auch in diesem Fall, verwendet man das Wort als Synonym für „Verräter“.

23 Božidar Dimitrov in Duma, 25.4.2007.

24 Die Journalistin Valerija Veleva in Trud, 25.4.2007.

25 Das Thema in Trud, 26.4.2007.

26 Akad. Georgi Markov, Direktor des Instituts für Geschichte an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, in Monitor, 2.5.2007.

27 Die Journalistin und Publizistin Velislava Dâreva in Novinar, 11.5.2007.

28 Die Historikerin Prof. Rumjana Mihneva, stellvertretende Vorsitzende der Nationalen Bewegung „Bulgarisches Erbe“, in 24 časa, 26.4.2007.

29 Akad. Anton Dončev, Autor des populären historischen Romans Zeit der Gewalt, in Trud, 28.4.2007.

30 Der Literaturwissenschaftler Prof. Nikola Georgiev in Monitor, 26.4.2007. Der Autor erinnert an die auf die Forderungen der EU hin eingeführte Steuer auf selbstgebrannten Schnaps, was massenhafte Proteste im Land auslöste.

31 Der Belletrist Milko Krâstev in Monitor, 25.4.2007. Es werden Parallelen zu der von der EU erzwungenen Abschaltung von Kernreaktoren des Kernkraftwerks Kosloduj gezogen, die den europäischen Sicherheitsstandards nicht entsprachen, was von der bulgarischen Öffentlichkeit heute noch nicht einheitlich gedeutet wird.

32 Äußerung des Historikers und ehemaligen Abgeordneten Prof. Dragomir Draganov als Zeichen des Protestes gegen das skandalöse deutsch-bulgarische Projekt „Der Mythos Batak“, finanziert von der Robert-Bosch-Stiftung, in Trud, 1.5.2007.

33 Ibrikčijstvo: Entlehnung aus dem Türkischen (Persischen) von „ibrik“: frühere Bezeichnung für ein Ton- oder Kupfergefäß für Wasser bei der Körperwäsche. Ibrikčija: 1. Der Mann, der dem hochstehenden Türken das Gefäß für das Waschen vor dem Gebet bringt; 2. (im übertragenen Sinn, verächtlich) Kopfnicker, Schleimer, Kriecher.

34 Ivan Granitski in Standart, 26.4.2007.

35 Die Bulgarische Akademie der Wissenschaften und das Ethnografische Institut mit Museum an der BAW, wie die Deklaration des damaligen Vorsitzenden Akad. Ivan Juhnovski an die Medien verrät; das Historische Museum in Batak; der Kulturminister Stefan Danailov, die Gemeinderäte von Batak, Panagjurište sowie die hauptstädtischen Gemeinderäte; die Vereinigung „Kreis Buditel“ [Erwecker]; die Vereinigung der Wiedergeburtsstädte; die nationale Bewegung „Bâlgarsko nasledstvo“ [Bulgarisches Erbe]; der Klub „Sâhrani bâlgarskoto“ [Bewahre das Bulgarische] u.a.

36 24 časa, 26.4.2007. http://dnes.dir.bg/2007/04/27/news1621709.html#sepultura, http://pravoslavie.bg/content/view/6995/202/. Die Bulgarische Alt-Orthodoxe Kirche erklärte das Jahr 2006 zum Jahr der Heiligen Bataker Neomärtyrer. http://bulgarian-orthodoxchurch.org/rr/lode/bataknm/index.htm. Auf der Website findet sich eine elektronische Variante des Buches von Inuk Eftimij (Hinov): Po sledite na bâlgarskite novomâčenici. Kniga pârva – Bataškite novomâčenici [Auf den Spuren der bulgarischen Neomärtyrer. Erstes Buch – Die Bataker Neomärtyrer]. Sofia u.a. 2006 (http://bulgarian-orthodoxchurch.org/rr/lode/bataknm/bataknmbook.pdf).

37 „Die Forderung, das Massaker von Batak für einen Mythos zu erklären, ist eine Schmähung der bulgarischen Geschichte“ (Ataka, 25.4.2007); „Wer organisierte die Schmähung des Heiligtums Batak“ (Monitor, 25.4.2007); „Die Schmähung der Opfer von Batak“ / „Die Schmähung der Gebeine in Batak“ (Trud, 25.4.2007); „Man stoppt die Schmähung des Massakers von Batak“ (Standart, 26.4.2007); „Die Abgeordneten gegen die Schmähung unseres Gedächtnisses“ (Trud, 27.4.2007).

38 Zitat aus dem Forum news.bg anlässlich des Artikels „Batak gegen die Versuche, seine Geschichte umzumodeln“ (24.4.2007), 568 Kommentare, http://news.ibox.bg/material/id_1355678372.

39 „Als Bulgarin füge auch ich meine Empörung über die Schmähung der Bulgarischen Geschichte wegen Geld und Konjunktur hinzu. Es ist schon gesagt worden – das Volk will seine Geschichte auch aus der Hand des Poeten … Lest Vazov!“; „… wir sollten aufhören, was auch immer von ‚Bosch‘ zu kaufen. Denn mit dem Geld, das sie an uns verdienen, finanzieren sie schmutzige Projekte, die die Schmähung Bulgariens bezwecken“. Die Zitate stammen aus dem Forum von dnes.dir.bg anlässlich des Artikels „Batak wütend auf das deutsche Projekt ‚Anti-Massaker‘“.

40 Titel einer Rubrik in Trud, 26.4.2007.

41 Standart, 26.4.2007. Monitor veröffentlichte ein Foto vom „Blut der Bulgaren, das 1876 die Wände der Kirche bespritzte, bis heute erhalten“, 25.4.2007.

42 Georgi Belokapov aus Batak, Schüler der 6. Klasse der Schule Rajna Knjaginja, Plovdiv.

43 Monitor und Trud, 25.4.2007.

44 Gekürzter Auszug aus dem zweiten Band von Bâlgarski hroniki [Bulgarische Chroniken] von Stefan Canev mit den Reportagen von Januarius MacGahan Die türkischen Gräueltaten in Bulgarien (1876), Trud, 25.4.2007.

45 Trud, 30.4.2007.

46 Petâr Iliev Janev, der 1961 seine Notizen und Nachforschungen über Batak veröffentlicht hat (nach Angaben der Zeitung), Trud, 26.4.2007.

47 Monitor, 26.4.2007.

48 Monitor und Trud, 26.4.2007.

49 Z.B. ein Interview mit Brunnbauer in Dnevnik, 25.4.2007, mit Baleva in Trud, 25.4.2007 sowie in der von ihnen der Presse unterbreiteten Bekanntgabe vom 26.4.2007.

50 Im Archiv der elektronischen Ausgabe von Kultura, in den elektronischen Ausgaben Mediapool und Dnevnik (vom 25. und 26.4.2007).

51 Auf der Website des Fonds „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ findet sich die Liste der Projekte, finanziert vom Förderprogramm „Geschichtswerkstatt Europa“. Geplant war die Ausstellung im Rahmen des Projekts „Feindbild Islam – Geschichte und Gegenwart antiislamischer Stereotype in Bulgarien am Beispiel des Mythos vom Massaker in Batak“ am Osteuropa-Institut. Auf der Seite der Freien Universität Berlin ist das Programm der Tagung „Vom regionalen historischen Ereignis zum nationalen Erinnerungsort: Batak und historische Konstruktionen in Bulgarien“ veröffentlicht. S. auch die Ende Oktober 2007 erschienene zweisprachige Ausgabe mit dem Katalog und den Beiträgen anlässlich der nichtstattgefundenen Konferenz und Ausstellung Baleva/Brunnbauer 2007.

52 Standart und Trud, 26.4.2007.

53 S. die Durchsicht der Pressepublikationen auf http://news.ibox.bg/pressreview/id_1714608185 und die Informationen auf http://www.mediapool.bg/show/?storyid=128651.

54 Der Schauspieler Valentin Jordanov in Trud, 2.5.2007; die Dichterin Krasimira Zafirova bei der Lesung im Museum von Ivan Vazov in Sofia (Trud, 30.6.2007); durch die Foren und Blogs wanderte ein kurzes Gedicht des Dichters und Journalisten Slavimir Genčev Bataškijat ‚proekt‘ [Das Bataker „Projekt“].

55 Ein Banner mit der Aufschrift: „Baleva – auf den Baumstumpf, der Judas-Schwabe an den Pfeiler!“, s. http://www.mediapool.bg/show/?storyid=128731.

56 Das veranlasste Martina Baleva, über das Bulgarische Komitee in Helsinki Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft der Republik Bulgarien und eine Beschwerde beim Rat für elektronische Medien einzureichen.

57 Davon zeugen die Reaktionen in vielen Foren, in denen oft aggressive, rassistische und xenophobe Aussagen und Drohungen geäußert werden. Vgl. den Auszug von Albena Hranova aus den bulgarischen Internet-Foren „Batak: neue Ladung“ in: Literaturen vestnik, 2.–8. Mai 2007, Nr. 17, 4.

58 Diese Differenzierung folgt: Antonija Zambova: „Populjarnata tabloidna presa – žanrova, funkcionalna i komunikativna harakteristika“ [Die populäre Tabloid-Presse – Genre-, Funktions- und Kommunikationscharakteristik], in: Ezik i literatura, 2, 2000, 125–136.

59 Etwa Dnevnik, Kapital, Kultura. S. den offenen Brief der (Gruppe) Wissenschaftler der Sofioter Universität „Hl. Kliment Ochridski“ zur Verteidigung der akademischen Freiheit, veröffentlicht in Dnevnik, 27.4.2007, http://bgpetition.com/free_research/index.html. Eine Gruppe Historiker initiierte im Internet eine Petition anlässlich der Kampagne gegen das Projekt „Batak als bulgarischer Erinnerungsort“ und ‚zur Verteidigung der Autonomie in der Wissenschaft, der akademischen Freiheit und der Gleichberechtigung bei der Meinungsäußerung auch bezüglich schmerzhafter für das nationale Gedächtnis historischer Fragen“, http://www.bgpetition.com/apel_na_bg_istorici/index.html.

60 „Tiefe Wunde“ oder „blutende Wunde“ „in der Volkserinnerung“ war ein Gemeinplatz der emotionalen Reaktionen sowohl von Forschern und Intellektuellen als auch von Seiten des breiten Publikums.

61 Gerade in dieser Sendung begann die Kampagne gegen das Projekt: „Kollegen erzählen“, schreibt Vezenkov, ‚dass alles mit einem kurzen manipulativen Kommentar in der Folge von Božidar Dimitrovs Sendung ‚Pamet bâlgarska‘ [Das Gedächtnis Bulgariens] vom 21. April 2007 begann“ (Vezenkov 2009, 135).

62 Die Kampagne wurde in der Zeit zwischen Juni 2006 und Februar 2007 nach dem Modell von „Great Britons“ auf BBC (2002) gesendet.

63 So wurde z.B. am 19. April 2007 mit der feierlichen Beisetzung der vermeintlichen Überreste von Zar Kalojan die Grundlage für ein nationales Pantheon der Herrscher in der Kirche „Hl. Četirideset mâčenici“ in Veliko Târnovo geschaffen, und am 2. Mai wurde ein Denkmal von Boris I. anlässlich von dessen 1100. Todestages geweiht – ‚dem Staatsmann, der vor 1150 Jahren die europäische zivilisierte Wahl für Bulgarien traf“.

64 Der Begriff „čalga“, eine Entlehnung aus dem Türkischen, bedeutet ursprünglich „musizieren“. Seit ca. Mitte der 1990er Jahre wurde er nach langjähriger Vergessenheit bzw. Existenz im „Untergrund“-Milieu der zur Zeit des Sozialismus offiziell nicht geduldeten Hochzeitsorchester zu neuem Leben erweckt. Bezeichnet wird damit, allerdings pejorativ konnotiert, der mittlerweile die bulgarische Musiklandschaft dominierende Musikstil, eine Mischung aus Schlager, balkanischen Rhythmen und Roma-Musik (synonym dazu meist Popfolk oder Folk), aber auch die durch die Sänger/innen geprägten, ins Pornografische abgleitenden Kleidungsstile und Verhaltensweisen. „Čalga“ ist somit zum Sammelbegriff geworden, mit dem eine bestimmte, von breiten Bevölkerungsschichten bevorzugte Kultur bezeichnet wird, wodurch er auch auf andere gesellschaftliche Bereiche übertragbar ist, etwa auf die Politik oder, wie im betreffenden Fall, auf eine bestimmte Art von populärer und populistisch-nationalistischer Wissenschaft.

65 Vgl. auch http://e-vestnik.bg/934/.

66 Ivan Ilčev: „Napred kâm minaloto“ [Vorwärts in die Vergangenheit], in: Praven svjat, Februar 2007; Ders.: „Za upotrebite na istorijata“ [Zu den Nutzungsarten der Geschichte], in: Sega, 28.4.2007.

67 Vgl. z. B. Ljuboslava Ruseva: „‚Mitât Batak‘, ili kak ni zabatačiha s porednata manipulacija“ [„Der Mythos Batak“, oder wie man uns durch eine weitere Manipulation verstrickte], in: Dnevnik, 28.4.2007; Sibina Krâsteva: „Grabvajte telata! Branete istorijata! Istorija-isterija za klane, nacionalna čest i novi eničari“ [Ergreift die Körper! Verteidigt die Geschichte! Historie-Hysterie über Massaker, nationale Ehre und neue Janitscharen], in: Kapital, 28.4.–4.5.2007, Nr. 17; die Kommentare von Ivajlo Dičev, Alexander Andreev, Andrej Rajčev u.a. für Deutsche Welle (dw-world.de); Bojko Penčev: „Nacionalna korektnost“ [Nationale Korrektheit], in Literaturen vestnik, 2.-8.5.2007, Nr. 17; Diana Miškova: „Paraistoričeskijat nacionalizâm i vlastta“ [Der parahistorische Nationalismus und die Macht], in: Sega, 2.5.2007; Gespräch zwischen Historikern (Diana Miškova, Alexander Vezenkov, Antonina Željazkova, Ivan Elenkov, Blagovest Njagulov, Rumen Daskalov und Nikolaj Poppetrov) am 27.4.2007 im Zentrum für akademische Forschung: „Istorijata – nauka ili političeska propaganda“ [Die Geschichte – Wissenschaft oder politische Propaganda], in: Kultura, 11.5.2007, Nr. 18; Gespräch von Daniela Gorčeva von der Zeitschrift Dialog mit Vladimir Gradev und Alexander Kjosev: „V hod e populistki diktat pod ‚zakrilata‘ na nacionalni cennosti“ [Am Zug ist ein populistisches Diktat unter dem ‚Schutz‘ nationaler Werte], 7.6.2007, http://www.mediapool.bg/show/?storyid=129210; öffentliche Diskussion im Zentrum für Kultur und Debatte „Das rote Haus“: ‚Medii, političeska korektnost, cenzura. Simptom na kakvo e slučajat Batak“ [Medien, politische Korrektheit, Zensur. Ein Symptom wofür der Fall Batak ist], 1.6.2007.

68 Bis auf die scharfen Reaktionen Jugendlicher während der Diskussion; die Organisatoren meldeten der Polizei, dass den Moderatorinnen Evgenija Ivanova und Diana Miškova physische Gewalt angedroht wurde, wie die Nachrichtenagentur Fokus und die Zeitung Sega, 20.12.2007, berichten, http://www.segabg.com/online/article.asp?issueid=2843&sectionid=2&id=0000504.

69 Aus dem Forum zu dem Bericht von Elena Gelovska über den runden Tisch im „Roten Haus“, http://www.dnevnik.bg/show/sendto.php?storyid=409542.

70 Das Ereignis ist auf sieben Fotos auf der Seite der Internet-Fotoagentur BulPhoto festgehalten, http://bulphoto.com/events/11561/, 16.2.2008.

71 Hier schließe ich mich der kritischen Anmerkung von Klaus Roth an, dass die Organisatoren ihre Veranstaltungen nicht unbedingt exakt auf den nationalen Gedenktag des Massakers hätten legen sollen (Roth 2009, 25).

72 Wie sich auch im Folgenden zeigt, wird das Gedicht von Ivan Vazov Vâzpominanija ot Batak. Razkaz na edno dete [Erinnerungen an Batak. Die Erzählung eines Kindes] (1881) am häufigsten von den Forumsteilnehmern zitiert.

73 Aus dem Forum von Dnevnik zum Artikel von Dragomir Ivanov „Nacionalnijat mit – meždu instalacijata i politikata“ [Der nationale Mythos – zwischen der Installation und der Politik], 9.4.2009, anlässlich der in der Sofioter Universität „Hl. Kliment Ochridski“ stattgefundenen Internationalen Konferenz „Politische Mythologie und Geschichte“, http://www.dnevnik.bg/dnevnikplus/2009/04/09/703110_nacionalniiat_mit_-_mejdu_instalaciiata_i_politikata/. Erfreulich ist immerhin, dass gerade der Skandal „Batak“ Historikern, Philosophen, Kulturwissenschaftlern, Politologen, Medienexperten u.a. den Antrieb für eine umfangreiche Beschäftigung mit dem Thema geliefert hat.

74 Alexander Vezenkov, 145.

75 Vgl. z.B. die Aussage von Božidar Dimitrov bei der Konferenz „Medien, Nationalismus und Populismus in Europa“, veranstaltet im November 2008 in Sofia, laut einem Bericht in Kultura, 13.11.2008, Nr. 39.

76 Milena Kirova: „Batak ili novijat Vavilon“ [Batak oder das neue Babylon], in: Kultura, 18.5.2007, Nr. 19.

77 Vgl. Ljudmila Kirova: „Elektronnijat forum kato žanr na kompjutarno oposredstvanata komunikacija“ [Das elektronische Forum als Genre der computervermittelten Kommunikation], in: Elektronische Zeitschrift LiterNet, 29.06.2007, Nr. 6 (91). http://liternet.bg/publish3/lkirova/e-forum.htm; dies.: „Bâlgarskite virtualni obštnosti“ [Die bulgarischen virtuellen Gemeinschaften], in: Elektronische Zeitschrift LiterNet, 30.05.2008, Nr. 5 (102). http://liternet.bg/publish3/lkirova/virtualni.htm; Klaus Roth: „Erzählen im Internet“, in: R. W. Brednich (Hg.): Erzählkultur. Beiträge zur kulturwissenschaftlichen Erzählforschung. Berlin, New York 2009, 101–118.

78 Kenneth Hanshew, Walter Koschmal: „Nein zu Europa. Tschechische Skepsis und kein Ende“, auf: http://www.bayfor.org/media/pdf/11–16-Hanshew.pdf; vgl. auch Gabriella Schubert, Holm Sundhaussen (Hg.): Prowestliche und antiwestliche Diskurse in den Balkanländern/Südosteuropa, München 2008; Roth, „Wenn unvorsichtige Hände unsere Heiligtümer anfassen“.

79 http://karavelov.blog.bg/viewpost.php?id=63711 (24.04.2007, 14:33). Der Autor führt auch den Link zum Artikel in BIG.BG an.

80 Manaf(in): türk.: 1. Türke aus Kleinasien, 2. Perverser, Mensch mit abartigen geschlechtlichen Neigungen.

81 http://timmyd.blog.bg/lichni-dnevnici/2007/04/24/quot-v-batak-e-niamalo-klane-quot.638 23 (24.4.2007, 20:26).

82 http://news.netinfo.bg/?tid=40&oid=1035810.

83 Bojčo (Angel Goranov): Vâstanieto i klaneto v Batak [Der Aufstand und das Massaker von Batak]. Plovdiv 1892; Sofia 1991.

84 Vgl. Anm. 21.

85 http://pravoslavie.domainbg.com/index.html. Die Seite ist verlinkt mir der historischen Website „Mnogostradalen narod. Pravoslavna beseda za bâlgarskoto minalo“ [Vielleidendes Volk. Orthodoxes Gespräch über die bulgarische Vergangenheit] und der dortigen Rubrik „Svidetelstva za stradalčestvoto na bâlgarskija narod“ [Zeugnisse vom Leid des bulgarischen Volkes]. Hier sind die Reportagen von MacGahan, eine aktuell redigierte Variante des historischen Überblicks von Angel Goranov, historische Studien, historische Volkslieder und Sagen und zahlreiche andere Texte und Bilder zu finden.

86 Der Name einer historischen Persönlichkeit, der sich im kulturellen Gedächtnis als Synonym für Verräter verfestigt hat.

87 Von „bulgarin“ im Forum von news.bg, http://news.ibox.bg/news/id_255052815.

88 An den Foren beteiligen sich sehr oft auch bulgarische Emigranten aus Deutschland, Frankreich, den USA u.a.

89 Alexander Kjosev: „Virtualni obštnosti sreštu vâobražaemi obštnosti. Praznici. Četene. Bâbrene“ [Virtuelle Gemeinschaften gegen imaginäre Gemeinschaften. Feste. Lesen. Tratschen], in: Literaturna misâl, 1, (Elektronische Zeitschrift LiterNet, 25.02.2000, Nr. 2 (3); http://liternet.bg/publish4/akiossev/virtualni.htm).

90 Schönhagen 2004, 11, zit. nach Roth, Erzählen im Internet, 108f.

91 Vgl. Ljudmila Kirova: „Kompjutârnata leksika – aktualni procesi i tendencii“ [Die Computer-Lexik – aktuelle Prozesse und Tendenzen], in: Elektronische Zeitschrift Liter-Net, 30.05.2004, Nr. 5 (54), http://liternet.bg/publish3/lkirova/lex-procesi.htm.

92 Kirova 2008.

93 Kirova zieht es vor, vom „Lesen mit surfen“ zu sprechen, während Kjosev im Gegenteil die Dynamik der Bewegung des „Surfenden“ (und nicht des Kommunizierenden, Lesenden) betont.

94 Vgl. Kirova, Das elektronische Forum.

95 Vgl. ebd. und Roth, Erzählen im Internet.

96 Es gibt natürlich auch mehrere Kommentare, die ein viel anspruchsvolleres und analytischeres Niveau an den Tag legen.

97 Der Untertitel des Artikels lautet „Die Agiotage um Batak hat anscheinend klar die Grenzen unseres niedrigen Selbstbewusstseins umrissen“.

98 Die Beispiele stammen aus http://forum.segabg.com/topic.asp?whichpage=2&topic_id=119014.

99 Zum Artikel von Julian Popov „Mâčitelnoto razgraždane na Osmanskata imperija“ [Die qualvolle Zersetzung des Osmanischen Imperiums], 1.5.2007, http://evropa.dnevnik.bg/show/?storyid=335440.

100 Christina Koulouri: “The Tyranny of History”, in: Dies. (Hg.): Teaching the History of Southeastern Europe. Thessaloniki 2001, 15–25.

101 Dies ist ein populäres Klischee in der alltäglichen und öffentlichen Rede, das aus einem Gedicht von Petko R. Slavejkov (1875) stammt: Ne sme narod (a mârša) [Wir sind kein Volk (sondern Aas)].

102 Ibrikčija: vgl. Anm. 33; mekere: Entlehnung aus dem Türkischen (Arabischen): Kriecher, Schleimer, Speichellecker, Nachbeter.

103 Das vieldeutige „Narode???“ [Du, Volk???] hatte der Nationalheld Vasil Levski in seinem Notizbüchlein aufgeschrieben.

104 Über die populäre Figur Baj Ganju (aus den Feuilletons von Aleko Konstantinov, 1894/95) in Bulgarien und die widersprüchlichen Bedeutungen seines Bildes in der bulgarischen Kultur existieren zahlreiche Abhandlungen, vgl. u.a. Gabriele Wolf: „Baj Ganju auf dem Maskenball. ‚Fremdes Europa‘ und öffentliche Stadtkultur in Bulgarien um 1900“, in: Petâr Petrov, Katerina Gehl, Klaus Roth (Hg.): Fremdes Europa? Selbstbilder und Europa-Vorstellungen in Bulgarien (1850–1945), Berlin 2007, 81–99.

105 Geflügeltes Wort aus dem Wehrdienst-Jargon, auch eine Kultreplik aus einem bulgarischen Spielfilm.

106 Ein aus der Zeit des Sozialismus populäres Klischee besagt, der Bulgare John Atanasov habe den Computer erfunden. 2003 stiftete der Präsident Georgi Pârvanov einen Preis auf seinen Namen, und vor dem Telekommunikationspalast in Sofia steht ein Denkmal ihm zu Ehren. Trotz der Initiativen der offiziellen Machthaber und der Medien in der Blog-Sphäre mehren sich die Postings gegen die Aufrechterhaltung des „bulgarischen Mythos“.

107 Vgl. Kirova 2008.

108 „… wir sind gebildeter als die beschissenen Deutschen mit ihren rationalen Forderungen nach perfektem Essen und Schlafen und anderen Bequemlichkeiten …, wir können und werden ihnen zeigen, dass wir eine Nation aus schönen, klugen und freien Menschen sind …, vielleicht ist es zu früh …, sie sind reich, weil sie uns ausrauben in verschiedenster Hinsicht“, „Jeder von uns kennt das Übel, das der Westen über unser Volk gebracht hat, über unseren Staat. Als gäbe es einen Wettbewerb, wer uns ein größerer Henker sein soll – die Deutschen, die Engländer oder die Yankees. Während aber die Engländer immer heimtückisch gehandelt haben (als intelligenteres Volk), sind die Schwaben immer brutal gewesen. Ihre Pöbelhaftigkeit gegenüber unserem schwachen und unglücklichen Völkchen beginnt mit Bismarck, für den die Bulgaren nicht weniger und nicht mehr sind als ‚jene Schafsdiebe‘, und dauert bis heute an …“; ‚Schwaben-Pack, deutscher Pöbel, dreckige Europäer, so werden uns alle im so demokratischen Europa treten, doch unseren Politikern muss man die Schädel einschlagen, dass sie uns an sie gebunden haben“. Die Beispiele stammen aus http://dnes.dir.bg/2007/04/24/news1608060.html#sepultura.

109 Ebenfalls aus dem Forum von dnes.dir.bg.

110 „In der EU stehen große Kämpfe um die Bewahrung unserer Eigentümlichkeit an und ich denke, dass wir den ersten Test bestanden haben, doch es werden viele weitere Versuche folgen …“ (news.bg); „WENN DIE EU-MITGLIEDSCHAFT DIE LOSSAGUNG VON ALLEM BULGARISCHEN BEDEUTET, SO WILL ICH, DASS WIR AUS DER EU AUSTRETEN … Man kann sich doch nicht ständig erniedrigen lassen – erst [das Kraftwerk] Kozloduj, jetzt Batak […]“ (dnes.dir.bg).

111 Zur Information „Brüssel hat uns auch wegen des Massakers von Batak ins Auge gefasst“, http://dnes.dir.bg/2008/04/16/news2898510.html.

112 Obwohl sich das Niveau der Leserforen von Dnevnik, Kapital, Sega, Mediapool u.a. in Ausdruck und Stil von den Foren in Portalen wie dir.bg oder news.bg unterscheidet, fehlt es auch hier nicht an derben Worten als Ausdruck von Enttäuschung und Empörung.

113 Z.B. „Es gibt kein toleranteres Volk als das bulgarische“ laut zahlreichen Meldungen in den Foren.

114 Vgl. Magdalena Elchinova: „Bulgaria's Way to Europe: Some Aspects of Identity Construction among Bulgarian Students Today“, in: Ethnologia Balkanica, 8, 35–55, hier 47.

115 Das Nichtdulden fremder Meinungen unter den Forumsteilnehmern äußert sich oft durch Klischees, die negative ethnische Stereotypen über Zigeuner, Türken u.a. aufdecken, z.B.: „Borka, Junge, bist du eigentlich ein Bulgare, oder ein Dreckszigeuner??“ (news.bg), oder: „An Vlado: Hey du, bist du ein Bulgare!!!!!! Ich glaube, du bist ein stinkender Fes“ (dnes.dir.bg).

116 Aus dem Forum von ANAMNESIS, 27.4.2007.

117 Aus dem Forum von ANAMNESIS, 28.4.2007.

118 Vgl. auch: „Im Forum müsste es über die Geschichte eine professionellere, weniger emotionale, nicht-chauvinistische Diskussion geben, doch anscheinend haben die Vorurteile die Forumsteilnehmer dermaßen fest im Griff, dass sie das historische Wesen der Frage nicht erkennen können“; ABV Foren (über die Themen Geschichte, Batak), http://forum.abv.bg/index.php?act=ST&f=143&t=37757.

119 Im Sinne ihrer Verwendung durch Nikola Georgiev, s. das Vorwort „Ezik moj i … ne moj“ [Meine Sprache und … nicht mein], in: Ders: Citiraštijat čovek v hudožestvenata literatura [Der zitierende Mensch in der schöngeistigen Literatur]. Sofia 1992 (Elektronische Zeitschrift LiterNet, Varna 2002, I–VIII).

120 Irene Götz: ‚„Wo ich mich richtig als Bayer gefühlt habe‘. Zum Verhältnis von nationaler und regionaler Identifizierung in qualitativen Interviews“, in: Daniel Drascek u.a. (Hg.): Erzählen über Orte und Zeiten. Eine Festschrift für Helge Gerndt und Klaus Roth, Münster u.a. 1999, 35–57, hier 54.

121 „Die Medien haben es sich angewöhnt, alles in eine Seifenoper zu verwandeln, in reality- ‚show‘ und in eine unerschöpfliche Quelle des An- und Verkaufs von ‚Emotionen‘“ (Ljuboslava Ruseva: „Gospodari na falša“ [Herren der Fälschung], in: Glasove, 10.–16.8. 2007, 3).

122 „Batak ili smârt“ [Batak oder Tod], in: Kapital, 28.4.–4.5.2007, Nr. 17.

123 batak (türk.): Sumpf, Schlamm; man verwendet es im Sinne von „im Schlamm steckenbleiben“.

124 http://www.capital.bg/show.php?storyid=335041#comments, von „Analizator“ und von „jkh“, 29.4.2007.

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