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Miloje Đorđević, Ulrich Engel: Srpsko-nemački rečnik valentnosti glagola. Wörterbuch zur Verbvalenz Serbisch-Deutsch. München, Berlin: Otto Sagner 2013, 780 S. ISBN 978-3-86688-322-2.


Pages 126 - 134

DOI https://doi.org/10.13173/zeitbalk.50.1.0126




Kragujevac

1 Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Forschungsprojekts (Nr. 178014) Zur Dynamik der Sprachstrukturen der serbischen Sprache, gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und technologische Entwicklung der Republik Serbien (Ovaj prilog urađen je u okviru naučnog projekta 178014 Dinamika struktura srpskog jezika koji finansira Ministarstvo za nauku i tehnološki razvoj Republike Srbije).

2 Unter Serbisch verstehen hier die Autoren die ekavisch verfasste Varietät der einst serbokroatischen Sprache, so wie sie heute als Standardsprache verstanden wird; „das Wörterbuch kann jedoch mit ein bisschen gutem Willen ohne große Schwierigkeiten auch von Sprechern bzw. Deutschlernenden jener Idiome benutzt werden, für die vor 1992 die allgemein akzeptierte Bezeichnung Serbokroatisch verwendet wurde. Dieses umso mehr, als die Verbvalenz bei allen Sprechern identisch ist, ohne Rücksicht darauf, ob sie in Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien oder Montenegro leben und wie sie ihre Sprache nennen“ (Vorwort).

3 Unter Bosnisch/Kroatisch/Serbisch verstehen die Autoren drei Sprachvarianten einer Sprache (vgl. đorđević/Engel 2009: 6).

4 Duden. Deutsches Universalwörterbuch, 3. neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Mannheim et al. 1996.

5 Die Ergänzung pred ist in diesem Wörterbuch eine neue Ergänzung, neu eingeführt durch Engel, auf die er zwei frühere Ergänzungen reduziert: Nominale Ergänzung (E7) und Adjektivale Ergänzung (E8). Semantisch gesehen, müsste als pred im Serbischen auch der Instrumental möglich sein (praviti se lud / ludim / budala / budalom).

6 Den Instrumental regieren im Serbischen auch folgende Präpositionen: za (decom) među (decom), nad (vratima), o (vratima), pred (vratima), prema (vratima), die mit Nomina/Pronomina Präpositionalphrasen bilden, die aber nicht zu E präp zählen, wohl aber zu E sit; die E dir ist auch möglich, regiert von der Präposition prema (vgl. hierzu auch Matovac, Darko (2013): Semantika hrvatskog predloga, Diss., Osijek, S. 134, 213, 237; Piper, Predrag (2001): Jezik i prostor. 2. izdanje, Beograd.

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