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Norbert Reiter: Balkansprachliche Übersetzungen russischer Gerundien. (= Balkanologische Veröffentlichungen. Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin. Herausgegeben von Norbert Reiter und Holm Sundhaussen. Band 37). Wiesbaden: Harrassowitz 2002, 645 Seiten.


Seiten 219 - 230

DOI https://doi.org/10.13173/zeitbalk.39.2.0219




Marburg an der Lahn

1 Nur ein Beispiel aus den ersten Buchseiten: Die Behauptung „… für sich genommen sind die Präpositional-Konstruktionen präziser als die Kasus“ (S. 11) kann nicht so allgemein akzeptiert werden.

2 Die Texthervorhebung hier und weiter vom Rezensenten.

3 Darüber s. unten.

4 Über dieses Phasenverb s. oben.

5 Vgl. Beispiele wie: На∂ эmuм воnросом я еще по∂умаю

6 M.E. hat Metapher gegenüber einer wissenschaftlichen Definition kaum Vorteile.

7 Vgl. russ.: Ну, я пошел!

8 Vgl. dazu aber: „Sprachwissenschaft ist keine Ontologie der Dinge. Es kommt nicht darauf an, was ist, sondern was gesagt wird“ (S. 100).

9 Dem Rezensenten scheint jedoch, dass die Opposition zwischen der Haupt- und Nebenhandlung doch eine rein sprachliche Kategorie ist (ausgedrückt durch spezialisierte verbale Formen oder syntaktische Konstruktionen) und nicht eine ontologische.

10 Gilt, wenn überhaupt, wohl nur für terminative Verben, nicht aber für solche, die kein Handlungsziel erkennen lassen, wie schlafen, regnen u.a.

11 Ganz am Rande bemerkt, finde ich die Behauptung nicht korrekt: „Die Grammatiker des Skr. … sprechen von einem ‚Adjektiv‘ (prilog)“ (S. 101). „Adjektiv“ heißt skr. pridev.

12 Zur Fußnote 157: „Es ist nicht zu entscheiden, wie weit das Gerundium (im Bulg. und Mak. -A.S.) volkstümlich ist“. Es wäre sinnvoll, z.B. die Arbeit von Božidar Vidoeski Формите на глаголскиот прилог zu benutzen in: Дијалектите на македонскиот јазик. CKoпje, 1999. S. 243–249.

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